VR Brillen Vergleich
Seit einiger Zeit ist virtuelle Realität auch für den Hausgebrauch zu haben. Mit VR Brillen lassen sich auf Knopfdruck andere Welten erschaffen. Der Kauf eines solchen Gerätes ist noch immer nicht billig und so schadet es nicht sich gut über die Optionen zu informieren. Je nach Gebrauch sind verschiedene Faktoren wichtig.
Immersion
Mit Immersion wird der Grad der Identifikation mit dem Spielcharakter bezeichnet. Je näher die virtuelle Realität der tatsächlichen Realität ist, was Bildqualität, Reaktion, Interaktion und Sichtfeld betrifft, desto höher ist die Immersion.
Headtracking
Wer mit seiner VR Brille hauptsächlich Spiele zocken möchte, der ist gut beraten einen Headtracker in der Brille zu haben. Der Tracker versorgt die Software mit den momentanen Lagedaten des Kopfes um die Blickrichtung richtig einstellen zu können. Damit kann man sich in der 3D-Welt umsehen wie in der Realität. Für die richtigen Daten sorgen Geschwindigkeitssensoren und Gyroskope, die im Gerät angebracht sind, doch nicht jede Brille kann dieses Feature bieten. Wer mit der Brille lediglich Filme ansehen möchte, der kann getrost auf ein Trackingdevice verzichten.
Bildqualität
Die Brillen, die momentan angeboten werden kommen nur langsam an eine wirklich gute Auflösung heran. Standard sind OLED Displays, aber auch experimentelle Projektionen auf die Retina gibt es mittlerweile. HD für jedes Auge schafft noch kaum eine Brille. 1280X720 Pixel für beide Augen gemeinsam findet man schon öfter.
Sichtfeld
Ein wichtiger Punkt für die Immersion ist die Weite des Sichtfeldes, die in Grad angegeben wird. Häufig werden etwa 45° verwendet um einen großen Bildschirm in einigen Metern Entfernung zu simulieren. Je größer das Sichtfeld, desto mehr fühlt sich der User innerhalb der virtuellen Realität. Für Spiele eignet sich daher eine sehr großes Sichtfeld.
Kompatibilität
Eigentlich sind die VR Brillen immer HDMI kompatibel. Das bedeutet, sie können praktisch an jedes Gerät mit HDMI-Ausgang angeschlossen werden. Bei Apple Produkten bedeutet das den Einsatz von Adaptern. Manche Geräte bieten auch noch weitere Anschlussmöglichkeiten wie USB.
Mobilität
In Spiele kann man besonders gut eintauchen, wenn man volle Bewegungsfreiheit hat. Ein Kabel, das durchgehend am Rechner angeschlossen werden muss, kann da einschränken, besonders, weil man sich bei manchen Brillen um 360° drehen kann und sich damit unter Umständen in das Kabel einwickelt. Deswegen bieten einige Geräte einen Akku zur autonomen Stromversorgung für mehrere Stunden an, sowie eine wireless Schnittstelle für die Datenübertragung. Sollen nur Filme angesehen werden, kann man unter Umständen auf diese Option verzichtet werden, außer das Sofa ist zu weit vom PC entfernt.
Sound
Für manche User ist der Sound besonders wichtig. Die Angebote reichen von normalem Stereo über 5.1 bis hin zu virtuellem 7.1 Sound. Damit können Soundstages erschaffen werden, die den Benutzer in eine 3-dimensionale Klangwelt eintauchen lassen. Der Klang wird meist mit der Kopfbewegung in Einklang gebracht um ein realistisches Ergebnis zu erzielen.
Korrektur
Für Brillenträger können VR Brillen sehr unangenehm werden. Nur selten lassen sich die virtual Realitiy Geräte problemlos über Korrekturbrillen tragen. Da hilft zum einen der Griff zur Kontaktlinse oder zum anderen die Wahl eines Gerätes mit Einstellungsmöglichkeit. Bietet eine VR Brille die Möglichkeit zur Einstellung, so können meist beide Augen getrennt von etwa -4 bis +2 Dioptrien eingestellt werden.
Komfort
Virtual Reality Brillen werden, besonders für Filme, über längere Zeit getragen. Daher ist die Bequemlichkeit ein großer Punkt, den nicht alle Anbieter immer gut erfüllen. Druckstellen können auf die Dauer den Genuss der virtuellen Realität vermiesen und die Brille landet in der Ecke. Je nachdem wie empfindlich man sich selbst einschätzt, kann auf die Bequemlichkeit Wert gelegt werden. Ein wichtiger Faktor dabei ist das Gewicht.