Archos VR Headset

Archos VR Headset

Das Team hinter dem Archos VR Headset hat sich das Ziel gesetzt, die preiswerteste VR-Brille auf den Markt zu bringen: Für nur rund 25 Euro ist sie erhältlich und lässt den Nutzer gemeinsam mit dem eigenen Smartphone in die virtuelle Welt eintauchen. Zum Vergleich: Mit 200 Euro ist die Samsung Gear VR rund achtmal so teuer und auch eine Carl Zeiss VR One kostet etwa 100 Euro. Wer die VR-Technologie erst einmal ausprobieren möchte, ohne so viel Geld zu investieren, ist daher mit der Archos VR richtig beraten.

Über die Unternehmensgeschichte von Archos

Das Unternehmen Archos gilt als Pionier für tragbare Audio- und Video-Player. Zu Archos gehören Niederlassungen in den USA, Asien und Europa. Seit der Gründung im Jahre 1988 gelang es dem Unternehmen immer wieder aufs Neue, die Unterhaltungselektronik zu revolutionieren. Mittlerweile hat sich Archos darauf spezialisiert, Tablets und Smartphones auf Basis von Android zu produzieren. Gleichzeitig stellt das Unternehmen OEM-Geräte und Connected Objects her.

2000 brachte Archos die Jukebox 6000 und somit den ersten MP3 Player auf den Markt, der eine eigene Festplatte besitzt. Im Jahre 2008 präsentierte das Unternehmen seine erste Generation von Internet Tablets und ging nur ein Jahr später mit den ersten Android-basierten Tablets auf den Markt. Seit einigen Jahren gehören auch eigene Smartphones zum Produktportfolio von Archos. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis Archos ebenfalls im VR-Segment seine Chance wahrnimmt und mit einer eigenen mobilen VR-Brille an den Start geht. Dies ist dem Unternehmen mit dem Archos VR Headset bereits Ende 2014 gelungen.

Besonderheiten der Archos VR

Die Funktionsweise der Archos VR ähnelt stark der von Samsung hergestellten Gear VR. Bei der Produktion der Archos VR wurde aber verstärkt auf Minimalismus gesetzt. Vom optischen Eindruck her ist die Archos VR nicht mit den Konkurrenzprodukten vergleichbar. Es handelt sich lediglich um ein Gestell aus Plastik, das mit verstellbaren Linsen versehen ist. Diese sind in der Lage, das vom Smartphone erzeugte 3D-Bild umzusetzen. Damit das möglich ist, benötigt das Smartphone eine spezielle App. Sie teilt die Anzeige in zwei Bilder auf, welche im Anschluss von der VR-Brille als 3D-Bild dargestellt werden können.

Darüber hinaus ist die App in der Lage, die Bewegungs- und Beschleunigungssensoren des Smartphones zu nutzen. So wird die freie Bewegung innerhalb von Spielen in der virtuellen Welt ermöglicht, sofern die Spiele und die Smartphones das unterstützen. Das Smartphone wird entweder mit dem extra dafür hergestellten Bluetooth-Controller von Archos oder mit einem Smartphone-kompatiblen Controller eines anderen Herstellers gesteuert.

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Kompatibel mit zahlreichen Smartphones

Archos gibt an, dass sich die VR-Brille prinzipiell mit allen Smartphones einsetzen lässt, die über ein Windows Phone-, iOS- oder Android- Betriebssystem verfügen. Der Bildschirm darf nicht größer sein als 6 Zoll. Die Hersteller des VR-Headsets empfehlen jedoch, ein Smartphone mit einem Full-HD-Display zu verwenden, welches 5 Zoll groß ist. Der Grund: Das Display des Smartphones ist gleichzeitig das Display der VR-Brille, weshalb die Qualität des Bildes und des VR-Erlebnisses maßgeblich von der Display-Qualität des Smartphones bestimmt wird. Darüber hinaus sollte das Smartphone im Idealfall mit Bewegungs- und Beschleunigungssensoren, mit einem Gyroskop und mindestens mit einem Quad-Core-Prozessor ausgestattet sein. Damit unterscheidet sich die Archos VR hinsichtlich der Kompatibilität mit Smartphones deutlich von der konkurrierenden Samsung Gear VR, welche lediglich mit einem Galaxy Note 4 betrieben werden kann.

Alle gängigen VR-Apps funktionieren

Die VR-Apps, die bisher auf dem Markt sind, funktionieren alle mit der Archos VR. Außerdem ist ein Software-Update für die Video Player-App von Archos geplant, welches es ermöglichen soll, Filme in 3D und in einem Szenario von 360 Grad anzuschauen. Des Weiteren bietet die Archos VR eine Simulation von Drohnen Flügen und virtuelle Zeitreisen in längst vergangene Zeiten.

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